Analysiert man Gase und flüchtige Substanzen in einem IR-Spektrometer erhält man einen Chart, der die Varianz der Transmission über der durchstrahlten Wellenlänge zeigt. Jede Substanz hat charakteristische "Peaks", wo die Durchlässigkeit für Infrarotstrahlung sinkt. Praktisch führt dies zu einer Dämpfung des Hintergrundsignals durch die Gaswolke. Setzt man jetzt eine hochsensitive Kamera mit einem spektralen Bandpassfilter auf genau dieser Absorptionswellenlänge ein, wird die Hintergrundveränderung durch die Wolke deutlich im Display sichtbar. Es findet im Prinzip das Entgegengesetzte zur klassischen Thermografie statt, wo man versucht durch die Kamera möglichst viele Einflüsse von Gasen zu vermeiden.
In Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen sind dann mit einer FLIR Gaskamera unterschiedliche minimal erkennbare Leckagemengen sichtbar. Faktoren sind u. a.:
Durch das ITEMA-Trainingsprogramm - welches ca. 100 Personen bislang absolviert haben - werden die Bediener anwendungsspezifisch in Kundenanlagen geschult und in kurzer Zeit in die Lage versetzt, eine fachgerechte Gasleckortung mit einer FLIR-Gaskamera durchzuführen.
QUANTIFIZIERUNG VON KOHLENWASSERSTOFFLECKAGEN
Wir können Leckagen von Methan und anderen organischen Komponenten auf folgende Weisen quantifizieren:
Lassen Sie sich von uns zu diesen Möglichkeiten beraten. Wir prüfen auch gerne, ob Ihre ältere Gaskamera für den Q-Mode aufrüstbar ist.
Die FLIR Gaskameras können das Livebild in 2 Modi ausgeben:
Die Dokumentation der Leckagen erfolgt üblicherweise mit Videos, da die Gasleckagen in einem Standbild oft nicht zu erkennen sind.